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Unsere Gesellschaft und die Werbung vermitteln uns, dass es normal ist sein gesamtes Einkommen für schöne glitzernde Dinge auszugeben. Am Ende des Monats fragen sich jedoch viele: Wo ist mein ganzes Geld geblieben? Und es ist sehr wahrscheinlich, dass es den Menschen in deinem Umfeld genauso geht. Wir lernen den Umgang mit Geld durch unsere Familie und Freunde, sowie aus den Medien. Es wird vorgelebt, dass es wichtig ist viele, teure Dinge zu besitzen, damit die anderen stolz oder neidisch auf einen sind und sie sehen, dass man es geschafft hat. Nach einiger Zeit merken viele, dass es gar nicht so erstrebenswert ist, immer für die teuren Dinge zu arbeiten, die man nicht braucht und nur kauft um Menschen zu beeindrucken, die man eigentlich gar nicht leiden kann. Trotzdem ist es schwer sein Verhalten von heute auf morgen zu ändern. Der Umgang mit Geld ist eine Einstellungssache und hat stark mit unseren Werten zu tun.

Ich möchte Dir hier 3 Lebensstile vorstellen, die sehr speziell aber aktuell auch sehr im Trend sind. Sie alle haben ein starkes Warum und sparen nebenbei eine große Menge Geld. Vielleicht ist ja etwas für Dich dabei.

Minimalismus: Ein Minimalist beschränkt seinen Besitz auf das, was er benötigt und die Dinge, die ihm Freude bringen. Sie haben deutlich weniger Dinge in ihrem Leben als der Durchschnittsmensch und vermissen kein einziges. Sie haben eine klare Vorstellung davon, wer sie sein und wie sie leben möchten.

Frugalismus: Frugalismus ist eine sehr bescheidene Lebensweise. Sie sind quasi die Ausgaben-Minimalisten.  Sie reduzieren rigoros alle Ausgaben bis auf das Nötigste ohne den Spaß am Leben zu verlieren. Sie sind Experten im Finden von kostenfreien Aktivitäten und kostengünstigen Alternativen. Und natürlich wissen sie immer was wo gerade im Angebot ist.

Nachhaltigkeit/Zero Waste: Nach „Zero Waste“ lebende Menschen versuchen so wenig Müll wie möglich zu produzieren. Bei den Experten unter ihnen passt ihr Müll eines kompletten Jahres in ein großes Einmachglas. Es gibt aber zum Glück auch abgeschwächte Varianten von nachhaltig lebenden Menschen. Sie versuchen zu Verhaltensweisen ihres normalen Alltags einfach eine umweltschonendere Alternative zu finden. Ihnen ist wichtig ihren Beitrag zu einer besseren Zukunft zu leisten.

Alle 3 Lebenseinstellungen haben zwei Dinge gemeinsam: 1. Sie alle achten bewusst auf ihr Konsumverhalten und sparen damit Geld und 2. Sie haben keine klare Definition, wo die „normale“ Lebensweise aufhört und eine neue Lebenseinstellung anfängt. Das Schöne daran ist, dass jeder selbst entscheiden kann, ob er sich als Frugalist, Minimalist oder als nachhaltiger Mensch fühlt. Ich selbst lebe große Teile von jedem der vorgestellten Lebensstile, obwohl ich immer noch viel Geld für schöne Reisen ausgebe, eine Menge Küchengeräte besitze und immer noch verpackte Lebensmittel kaufe. Such Dir einfach aus, welche Facetten zu Dir passen, sich richtig anfühlen und es Dir Wert sind, dafür notfalls einfach auch einen Zusatzaufwand in Kauf zu nehmen.

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